Nele Ströbel

 

spacework urbanwork

 

nele@nele-stroebel.de

nomaden salon 2019 in der rathausgalerie, kunsthalle, münchen

 

mapping III_ eine zeitreise zu

prozessionen und pilgerschaft

in vergangenheit, gegenwart und zukunft

ein Ausstellungsprojekt für

in den Räumen von

St. Christophorus, Nansenstr. 4 in 12047 Berlin:

mapping III
_eine künstlerische Zeitreise aus Planzeichnungen und Raumarbeiten zur Pilgerschaft In Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.


mapping III steht im Zusammenhang mit dem „nomaden salon“, das ich bis Mai 2019 in der Münchner Rathausgalerie/ Kunsthalle zeigte:


Spuren von pilgernden Menschen und deren Wege werden erkundet.
In den Seitenschiffen von St. Christophoros wird ein räumliches Tagebuch aus Zeichnungen, Filmen und Objekten die vom Pilgern berichten installiert.
So entsteht eine künstlerische Orientierung zwischen gebauten Landmarken und virtueller Navigation aus:


1.Emotional mappings: Aufzeichnung von erinnerten Stadtplänen in isometrischer Projektion auf Leinwand mit Marker, Durchmesser: 360 cm rund

zu 1. isometrasche satdtplaene

2. Navigationssysteme_Smartphone versus innere Kompass: Papierarbeiten

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3. Walking not talking: Filmloop über angeschwemmte Schuhe in Tansania

shoes

4. Foot print, Abdrücke: Linoldrucke zu den Schuhen des Papstes. Diese standen 2017 als Protest gegen den Klimawandel mit vielen anderen Schuhpaaren in Paris. Die aktuelle Sicherheitslage hatte eine Demonstration im Rahmen der Klimakonferenz verboten. Als Stellvertreter hatten Menschen aus aller Welt ihre Schuhe geschickt.

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5. footsteps: Aus einer aufgelassenen orthopädischen Werkstatt bekam ich in Berlin alle Leisten geschenkt. Diese habe ich wieder zu gesunden Füßen zurückgeschnitzt, die Bohrungen mit rotem Wachs verschlossen und zu neuen Paaren geordnet. Die „steps“ können, je nach räumlicher Begebenheit als Kreisform oder blockartig aufgestellt werden.

footsteps

6. Spuren: „Plan B“, 2018, Marker und Druck auf Textil. Linoldrucke auf Papier, Stativ mit durch einen Druck ummantelten Minnibeamer. Die Arbeit heißt Plan B, weil sie sowohl horizontal als auch vertikal aufgebaut werden kann. Die zwölf aufmontierten Papierarbeiten bestimmen die Wahrnehmungsrichtung. Die Projektion auf ein A 4 Papier zeigen Einblicke in die Werkstattarbeiten und eine, sich drehende Prozession von Holzleisten

plan b

 

mapping III ist eine Zeitreise aus Planzeichnungen und Raumarbeiten zur Pilgerschaft In Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Im Zusammenhang mit dem Ausstellungsprojekt „nomaden salon“, das ich im März 2019 in der Münchner Rathausgalerie zeigen werde, habe ich mich intensiv mit Aspekten der Pilgerschaft beschäftigt und die Schuhe des Papstes gefunden.
Diese standen 2017 als Protest gegen den Klimawandel mit vielen anderen Schuhpaaren in Paris. Die aktuelle Sicherheitslage hatte eine Demonstration im Rahmen der Klimakonferenz verboten. Als Stellvertreter hatten Menschen aus aller Welt ihre Schuhe geschickt, ein sehr beeindruckendes Bild.
Als ich Christine Goetz (bis Ende 2017 Kunstreferentin des Erzbistums Berlin), meine Linolschnitte zu den Papstschuhen und die geschnitzten Leisten zum Projekt zeigte berichtete sie von den Fußabdrücken Jesu im Berliner Dom. Diese Spuren der Himmelfahrt sind ja auch auf dem Tempelberg in Jerusalem anzutreffen.

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Dies ist ein weiteres Element, das ich in meinem Werkkanon von Zeichnungen, Drucken, Medienarbeiten und Objekten zum Pilgern bearbeitete.
Kernstück der Ausstellung bilden individualisierte Linoldrucke „Spuren“,

die die Papstschuhe in unterschiedlichen Farbaufträgen auf verschiedene Medien behandeln.

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Weitere mögliche Exponate sind die Wandzeichnungen zum Pilgern im Kirchenjahr auf Bodenlabyrinthen, die Medienkoffer mit Interviews zum „emotional mapping“ und Bilder-loops u.a. von den unzähligen verlorenen Schuhen an Afrikas Küsten.
Aus einer aufgelassenen orthopädischen Werkstatt bekam ich in Berlin alle Leisten geschenkt. Diese habe ich wieder zu gesunden Füßen zurückgeschnitzt, die Bohrungen mit rotem Wachs verschlossen und zu neuen Paaren geordnet. Die „steps“ können, je nach räumlicher Begebenheit als Kreisform oder blockartig aufgestellt werden.

Auf der Startseite meiner Homepage www.nele-stroebel.de ist der Link zu einem Interview zum Thema.

 

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